Nachhaltige Gebäudenutzung
Durch die Strukturreform verfügen einige Gemeinden über leerstehende Immobilien, die sukzessive umfunktioniert und heute anderweitig genutzt werden. So konnten aus einigen ehemaligen Gemeindeämtern neue Gesundheits- und Ärztezentren sowie Ordinationen entstehen, die nun zu einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung in der Region beitragen. Weiters werden die Immobilien heute vielerorts als Wohnungen oder Büroräume vermietet sowie in der Nachmittagsbetreuung oder als Vereinsräume genutzt.
In der neuen Stadtgemeinde Knittelfeld im Bezirk Murtal zeigen sich die vorteilhaften Auswirkungen der Gemeindestrukturreform für die Bevölkerung deutlich in der sinnvollen Nachnutzung des ehemaligen Gemeindeamts im Ortsteil Apfelberg: Ein Allgemeinmediziner ist mit seiner Ordination in das leerstehende Gebäude eingezogen und leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der regionalen Gesundheitsversorgung. Zusätzlich zum Arzt haben sich auch eine Psychotherapeutin sowie mehrere Privathaushalte eingemietet. Das ist eines von vielen erfolgreichen Beispielen für die nachhaltige Weiternutzung von fusionsbedingt frei gewordenen Gemeindegebäuden – zum Vorteil von Bevölkerung und Gemeindekassa.
Die neue Stadtgemeinde Knittelfeld …
… schloss sich aus den Gemeinden Knittelfeld und Apfelberg zusammen.
… hat heute 12.632 Einwohnerinnen und Einwohner.
… erstreckt sich über eine Fläche von 13.87 km².
… verfügt nun über ein Jahresbudget von ca. € 33,3 Mio. OH bzw. € 5,3 Mio. AOH.
… ist Heimat von rund 77 Vereinen.
… ist eine Einkaufs-, Kultur- und Wohlfühlstadt mitten im Murtal: zahlreiche Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen, Nahversorger, Freizeiteinrichtungen mit Tennisanlage, Skaterpark, Kleinfußballfeld, Basketballfeld, Eisstockplatz, uvm.
… hat einiges zu bieten: Freizeit- und Erholungsgebiet Lässer-Au, Amphibienwiege in Apfelberg, ehemaliger Wehrhof Ruine Einödhof.
Mehr Infos unter www.knittelfeld.gv.at.
Stimmen
„Menschen, die Hilfe bedürfen, vor allem im Gesundheitsbereich, sind oft nicht sehr mobil. Und deshalb der kurze Weg zum praktischen Arzt und das wird sehr toll angenommen.“
„Erstmalig im Ortsteil Apfelberg eine medizinische Versorgung – was natürlich ein Meilenstein für uns ist und dadurch allein hat sich schon die Fusionierung für uns ausgezahlt.“
Weitere Erfolgsgeschichten zum Thema „Nachhaltige Gebäudenutzung“
Vorau: Gesundheitszentrum Joglland
- Im ehemaligen Gemeindeamt von Riegersberg konnte die neue Gemeinde Vorau das Gesundheitszentrum Joglland einrichten. Damit wird die Versorgung in der Region für die Zukunft zu jeder Zeit, in sehr guter Qualität und wohnortnah zur Verfügung gesichert.
- Drei Ärzte für Allgemeinmedizin, zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, eine Sozialarbeiterin sowie zwei Ordinationsassistentinnen sind im Gesundheitszentrum tätig.
- Mehr Infos unter www.vorau.at